Babylexikon

Yoga

Für mich gehört Yoga zur me-time. Ich habe schon vor meiner ersten Schwangerschaft Yoga gemacht und mich dabei sehr wohl gefühlt. In allen drei Schwangerschaften empfand ich Yoga als sehr hilfreich um mit meinen Babys in Kontakt zu treten, mit meinem schwangeren Körper eine Verbindung einzugehen und mich zu entspannen. Ich wendete zum Beispiel bei sehr schwierigen Übungen oder Positionen gerne die Wehenatmung aus dem Hypnobirthing an und merkte, dass sie mich sehr gut durch Diese leitete. Dadurch fühlte ich mich auf anstrengende Geburtsphasen sehr gut vorbereitet. In meiner ersten Schwangerschaft machte ich ganze 20 Yogastunden. In den beiden weiteren Schwangerschaften jeweils 10. Ich denke, dies lag vor allem daran, dass ich schon Kinder hatte, um die sich jemand kümmern musste, wenn ich zum Yoga ging. Ich liebte es immer dort abzuschalten, mal nur bei mir und dem Babybauch zu sein und loslassen zu können. 

Nach den Schwangerschaften besuchte ich, unter anderem zu Rückbildungszwecken, aber auch für den Austausch mit anderen Müttern, Mutter-Baby-Yoga-Kurse. Diese machten mir auch immer viel Spaß und gaben mir mehr Körpergefühl zurück. Außerdem war es eine kleine Auszeit im Mamaalltag, denn falls das Baby gerade schlief, konnte ich mich ganz auf mich konzentrieren. Diesbezüglich würde ich auch empfehlen, solche Kurse frühestens mit 3 Monate alten Babys zu besuchen. Meiner Erfahrung nach, lassen sie sich besser schon für eine längere Zeit ablegen und spielen auch schon etwas mit einem Gegenstand oder Spielzeug. Zudem könnte man auch die Kurszeit nach ihren Schlafrhythmen auswählen. 

Yoga steht aber nicht nur rein für Yoga. Es geht insgesamt darum, sich als Mama, vor allem als frischgebackene Mama, Zeit für sich zu nehmen. Diese Zeit kann natürlich ganz unterschiedlich aussehen. Es kann auch der Mama-Sportkurs im Park sein, die Badewanne bei Kerzenschein, meditieren, seine Lieblingsserie gucken oder ein Friseurbesuch. 

Man muss sich unbedingt Dinge suchen, durch die man Kraft tanken kann und sich runterfährt. Gerade, wenn man vielleicht oft alleine ist, das Baby eine nicht enden wollende schwierige Phase hat oder einem die Decke auf den Kopf fällt, sollte man einen Weg finden, um auf andere Gedanken zu kommen bzw. mit sich selbst ins Gespräch zu kommen. 

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