Babylexikon

Qualität statt Quantität

Oder auch weniger ist oft mehr!

Im Leben mit Kindern bezieht sich diese Aussage auf unglaublich viele Bereiche und kommt ganz darauf an, was man für eine Familie oder Eltern ist und worauf man diesen Aspekt überall beziehen möchte.

Erstausstattung

Für uns uns fing es bereits bei der Erstausstattung an. Wir bekamen vieles geschenkt und kauften wenig. Was wir kauften war qualitativ hochwertig und meist gebraucht. Details zu diesen Themen findet ihr in meinen noch folgenden Beiträgen zum Thema Reborder, Schlafen, Tragen und Wickeln.

Ich kaufte keine Flaschen, Nuckel oder so etwas, da ich stillen wollte. Ich dachte mir, dass dies sicherlich klappen würde und meine Hebamme mir zudem helfen könnte, wenn es mal Probleme geben sollte. Außerdem kann man in Berlin innerhalb kürzester Zeit alles besorgen, auch am Wochenende oder nachts, wenn es sein muss.

Ich besinnte mich eher auf unsere Vorfahren zurück und dachte mir, was die so hatten, bevor wir uns dermaßen von der Natur entfremdeten. Wie wuchsen denn Babys früher auf, oder wie wuchs beispielsweise ein Baby in einem Nomadenvolk auf.

Ich dachte mir, man bräuchte wahrlich nicht jeden Luxus und könne bestimmt auf vieles verzichten.

Beim ersten Kind hatten wir also am Anfang nicht viel und kamen unglaublich gut zurecht.

Zeit

Wovon wir gerne sehr viel und wirklich bewusst in unser Baby investierten, war Zeit. Sie schlief hauptsächlich auf uns und bei einem von uns eingekuschelt. Auch spielten und redeten wir viel mit ihr. Unsere Welt drehte sich anfänglich nur um diesen kleinen Menschen und dies war auch gut so.

Klar ist das mit den weiteren Kindern anders gewesen. Aber dank Tragetüchern und Tragehilfen konnten auch sie ganz viel bei Mama und Papa kuscheln und schlafen, sowie dem Familienleben beiwohnen. Da unsere zweite Tochter in den ersten drei Monaten viel weinte, gaben wir ihr durch das Tragen die Zuwendung die ihr offenbar gut tat, konnte uns zusätzlich aber auch gut um ihre Schwester kümmern.

Generell finde ich es wichtig, dass man zum Beispiel bei vorhandenen Geschwisterkindern die Schlafzeit der Kleinen nutz, um mit den Großen etwas besonderes zu machen. Hier können natürlich die individuellen Vorlieben berücksichtigt werden. Manchmal ist es dann nur eine halbe Stunde exklusive Zeit, aber sie ist besonders schön, weil man sich ganz speziell nur einem Kind widmet.

Spielzeug

Wir probieren unser Spielzeug für die Kinder in einem angemessenem Rahmen zu halten. Dies fällt mit der Anzahl an Kindern und Geburtstagen, sowie Weihnachtsfesten zunehmend schwerer. Deshalb sagen wir meist, was geschenkt werden kann, damit es nicht zu viel wird. Zudem haben wir gern qualitativ hochwertiges Spielzeug. Für Babys bieten sich hier viele Sachen aus Holz von Grimms und Haba an. Wir lieben die schönen Farben von Grimms und die Materialbeschaffenheit.

Diese Spielzeuge sind auch unglaublich dekorativ und können später für Besucherkinder verwendet werden, beziehungsweise auch gut weitervererbt werden.

Kleidung

Wir achten beider Kleidung auf Naturmaterialien und Langlebigkeit. Zum Beispiel trägt nun unser drittes Kind den Schurwollanzug seiner ganz großen Schwester. Er ist dank guter Qualität immer noch tadellos. Gerade bei der Oberbekleidung wie Jacken und Überhosen achten wir darauf die Sachen meist neu und hochwertig zu besorgen, damit sie anschließend alle drei Kinder tragen können. Farblich gesehen beschränken wir uns dann eher auf unisex-Farben.

Bei der normalen Kinderkleidung, kaufen wir entweder skandinavische Mode im Sale oder auch bei den großen Ketten. Nach wie vor kriegen wir aber auch hier viel geschenkt. Ich verschenke unsere Sachen auch gerne weiter, somit sehe ich dann oft andere Kids mit unseren Lieblingsstücken.

Fazit

Es gibt noch mehr Bereiche, auf die man Qualität statt Quantität beziehen kann! Dieser Beitrag dient allein dazu, sich über Käufe und Notwendigkeiten Gedanken zu machen. Brauche ich wirklich alles oder sind es manchmal eher Luxusprobleme die man da hat?

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